Streuobst

Anlage von Streuobstwiesen

Die Apfelsorten, die auf unseren bayerischen Obstwiesen gedeihen, wurden im Mittelalter zunächst durch die Römer und später durch die Klöster eingeführt. Im Laufe der Zeit wurden diese nicht einheimischen Obstbäume kultiviert, und es entstanden unterschiedlichste Sorten durch gezielte Züchtung.

Obstwiesen entwickeln sich im Laufe der Zeit zu äußerst vielfältigen Lebensräumen, da sie in der Regel verschiedene Obstbäume unterschiedlichen Alters und Struktur beherbergen.

Die extensive Beweidung oder Mahd der Wiese unter den hochstämmigen Obstbäumen trägt zur Förderung der Artenvielfalt bei. Auf Obstwiesen wechseln sich Licht und Schatten, Feuchtigkeit und Trockenheit auf engem Raum ab, was zu verschiedenen mikroklimatischen Bedingungen führt. Besonders artenreich sind die viele Jahrzehnte alten Obstbäume mit ihren alten, morschen Ästen und Stämmen. 

Obstwiesen und somit auch ihre Artenvielfalt sind aus verschiedenen Gründen inzwischen bedrohte Biotope.
Viele Bewohner und Nutzer dieser Obstbäume, wie Vögel, Käfer, Spinnen, Schmetterlinge, Wildbienen, Amphibien, Reptilien sowie kleinere Säugetiere wie Fledermäuse, Igel, Siebenschläfer und Haselmäuse, sind stark gefährdete Arten. 

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